Am Montag um sechs Uhr morgens hat das SRF sein temporäres Radio- und Fernsehstudio auf dem Bundesplatz in Betrieb genommen. Bis am 30. September werden sich dort nun Politiker aller Couleur, die für den National- oder den Ständerat kandidieren, die Klinke in die Hand geben. Jeden Tag wird sich eine Partei der Bevölkerung vorstellen können. Den Anfang machte die SP, für die unter anderen Cédric Wermuth und Jacqueline Fehr vor dem Mikrofon standen. Am Dienstag folgt nun die BDP.
Im Rahmen des «Treffpunkts Bundesplatz» wird das SRF auch mehrere Sendungen im Programm den Wahlen widmen. Der «Club» wird zum «Club Extra - Talk der Generationen», vier Sendungen der «Arena» werden in eine «Wahlarena» zu den Themen Gesundheitspolitik, Energiepolitik, Zuwanderung und dem starken Franken durchgeführt. Auch zwei «Sternstunden», die in dieser Woche aufgezeichnet werden, sind den Wahlen gewidmet. In der einen geht es um das Funktionieren der beiden Kammern, den Nationalrat und den Ständerat, in der andern wird über den Bundesrat und die «Zauberformel» diskutiert.
Auch online ist der «Treffpunkt Bundesplatz» präsent. Auf der Plattform www.bundesplatz.srf.ch kann neben einem Live-Ticker, in dem die Höhepunkte der Sendungen aufgelistet werden, auch per Webcam direkt ein Blick auf den Platz geworfen werden, der am Montag bei regnerischem Wetter allerdings trotz der Aufforderung von DRS-3-Moderator Mario Torriani nur wenige Besucher anzog. Auf Facebook betreibt das SRF schon seit August eine eigene Seite, getwittert wird ebenfalls seit vier Wochen.
Im Rahmenprogramm sind neben den Politikern auch zahlreiche Vertreter aus der Wirtschaft oder Bands aus den verschiedenen Regionen der Schweiz eingeladen.