Der Anteil der Auslandserlöse am Konzernumsatz von Axel Springer stieg im ersten Halbjahr 2011 weiter an und erzielte 32,6 Prozent (Vorjahr.: 25,8 Prozent). Axel Springer erhöhte den Umsatz im internationalen Geschäft um satte 41,1 Prozent auf 497,1 Millionen Euro (Vorjahr: 352,3 Millionen Euro), vor allem durch den Ausbau des Osteuropageschäfts und die internationale Expansion der digitalen Medien.
Die Werbeerlöse legten mit einem Zuwachs von 18,6 Prozent auf 762,3 Millionen Euro (Vorjahr: 642,7 Millionen Euro) deutlich zu. Neben Konsolidierungseffekten, insbesondere aus dem Osteuropa-Joint-Venture Ringier Axel Springer Media und SeLoger.com, trug organisches Wachstum bei den digitalen und internationalen Medien zu dieser positiven Entwicklung bei, heisst es in der Mitteilung vom Mittwoch.
Das Segment Print International steigerte die Erlöse um 53,4 Prozent auf 236,6 Millionen Euro (Vorjahr: 154,3 Millionen Euro). Das Umsatzwachstum führt der Konzern ebenfalls auf die Konsolidierung der seit 1. Juli 2010 von Ringier in das Joint Venture Ringier Axel Springer Media eingebrachten Gesellschaften zurück. Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte ging der Umsatz beim Joint Venture mit dem Schweizer Verlag Ringier allerdings um 4,0 Prozent zurück. Während die bereinigten Werbeerlöse um 1,1 Prozent zulegten, lagen die ebenfalls bereinigten Vertriebserlöse um 6,4 Prozent deutlich unter dem Vorjahreswert. Die Ebitda-Rendite verbesserte sich allerdings von 10,3 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 17,1 Prozent.