Nach langwierigen Verhandlungen zwischen Vorstand, Gläubigern und Investoren der Pixelpark AG konnte eine Einigung erzielt werden: Durch einen erheblichen Verzicht auf Forderungen aus Darlehen und dem Einverständnis wesentlicher Gläubiger, mittels eines angestrebten Equity Swap einen Teil ihrer Forderungen in Aktien zu wandeln, verliert die Pixelpark AG bestehende und zukünftige Verbindlichkeiten in Höhe von 83 Prozent (19,3 Mio. Euro). Der damit verbleibende Teil der Verbindlichkeiten in Höhe von 3,2 Mio. Euro wird zukünftig mit 8,215 Prozent p.a. verzinst und hat eine Laufzeit bis Februar 2014. Die Pixelpark AG, eine 1991 gegründete Unternehmensgruppe für Kommunikations-, E-Business- und Systemtechnologie-Lösungen mit Sitz in Berlin, war zuvor in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Die Durchführung der geplanten Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung, der Durchführung einer Kapitalherabsetzung im Verhältnis von mindestens fünf alten zu einer neuen Aktie und der Durchführung einer Barkapitalerhöhung. Den Aktionären der Pixelpark AG, die ebenfalls Pixelpark-Wandelanleihen halten, soll angeboten werden, ihre Anleihen im Rahmen einer Kapitalerhöhung ebenfalls in die Pixelpark AG einzubringen und hierfür zu gleichen Konditionen Pixelpark-Aktien zu erhalten. Der Vorstand und Aufsichtsrat der Pixelpark AG werden zeitnah eine Hauptversammlung einberufen und dieser die Durchführung dieser Kapitalherabsetzung, einer entsprechenden Sachkapitalerhöhung und einer parallelen Barkapitalerhöhung vorschlagen.
«Alle Beteiligten haben sich in einem sehr konzentrierten Prozess für den langfristigen Erhalt der Pixelpark AG eingesetzt und nun die dafür optimalen Voraussetzungen geschaffen. Wir sind allen Mitwirkenden dafür sehr dankbar», sagte der Vorstandsvorsitzende der Pixelpark AG, Horst Wagner.