Der Bundesrat hat die 13 Mitglieder der Eidgenössischen Medienkommission gewählt, die im Verlauf des Sommers ihre Tätigkeit aufnimmt. Präsident der Kommission ist der Zürcher Publizistikprofessor Otfried Jarren, der bereits im November gewählt wurde.
Die Mitglieder im Einzelnen: Barbara Bassi (Syndicom), Sylvia Egli von Matt (MAZ), Miriam Meckel (Universität St. Gallen), Gabriele Siegert (Universität Zürich), Nicolas Antille (Swisscable), Philip Kübler (Swisscom), Bernard Maissen (SDA), Gilles Marchand (Radio Télévision Suisse RTS), Christophe Rasch (La Télé), Hans-Peter Rohner (Publigroupe AG), Markus Ruoss (Verband Schweizer Privatradios VSP), Urs Thalmann (Impressum) und Peter Wanner (AZ Medien AG).
Der Bundesrat, heisst es in der Mitteilung vom Mittwoch, habe darauf geachtet, «eine angemessene Vertretung der Geschlechter und Sprachregionen zu gewährleisten».
Die Kommission hat den Auftrag, die «schweizerische Medienlandschaft zu beobachten, konkrete Problemstellungen im Auftrag des Bundesrats zu analysieren und Empfehlungen abzugeben». Ziel des Bundesrates ist es, die «Kompetenzen von Medienfachleuten enger in die politische Meinungsbildung und Entscheidung» einzubeziehen, «um tragfähige Lösungen für die künftige Gestaltung des schweizerischen mediensystems zu finden».
22. November: Otfried Jarren präsidiert neue Eidgenössische Medienkommission
13. März: Medienkommission als Zügel für die SRG?
13. März: Auswahl der Medienkommission ist «noch voll im Gang»