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Donnerstag
08.12.2011

Der Schauspieler Max Hubacher («Der Verdingbub») ist der Schweizer Shootingstar der Berlinale 2012: Eine internationale Jury hat zehn europäische Schauspielerinnen und Schauspieler zu «Europe`s Best Young Actors» erkoren. Sie werden während der 62. Internationalen Filmfestspiele in Berlin 2012 dem internationalen Fachpublikum vorgestellt und haben im Rampenlicht der Berlinale ihren Auftritt. Der Shootingstars-Event ist eine Initiative der European Film Promotion (EFP). Die Promotionsagentur Swiss Films hatte den talentierten Newcomer Hubacher als «Entdeckung des Jahres» ins Rennen geschickt.

Der 18-jährige Hubacher überzeugte die Jury in der Titelrolle des Films «Der Verdingbub»: «Mit einem Spiel von wunderschöner Klarheit verdeutlicht Hubacher den Kampf, das Leiden und den Überlebenswillen des Verdingbuben mit hoher Authentizität. In Anbetracht seines jungen Alters beeindruckt seine Fähigkeit, solch eine starke und bewegende Verbindung zum Publikum herzustellen», schreibt die Jury zur Begründung ihrer Wahl.

Die Rolle des Max ist Hubachers zweite Hauptrolle in einem Kinofilm. In «Stationspiraten» (Regie: Michael Schaerer; Produktion: Zodiac Pictures, Luzern) spielt er den krebskranken Michi. Für eine kleine Rolle in «Nachtzug nach Lissabon» (Regie: Bille August), der 2013 in die Kinos kommt, ist der Jungschauspieler gecastet.

Hubacher schnupperte bereits mit sieben Jahren Theaterluft. Das Kindertheater weckte seine Leidenschaft für die Bühne. Mit 13 Jahren spielte er im Schauspielhaus Zürich die Rolle des Knaben Paul in «Liebestraum» von Robert Walser (Regie: Thomas Koerfer). Seit 2007 ist Hubacher Mitglied des Jugend-Theaterclubs 14+ des Schlachthaus-Theaters Bern.

Sein Spiel vor der Kamera beschreibt Regisseur Markus Imboden («Der Verdingbub»): «Max ist ein überaus seriöser, ernsthafter Rollenarbeiter. Schön, wie er sich vorbereitet hatte, und noch schöner, wie er sich beim Spielen immer mehr von seiner Vorstellung befreit hat und sich ganz dem Moment hingeben konnte.» «Der Verdingbub» hat bereits nach fünf Spielwochen in der Schweiz die Grenze von 160 000 Eintritten überschritten.