Content:

Donnerstag
17.02.2011

Erik Bjerager ist der neue Präsident des World Editors Forum (WEF), der internationalen Organisation für redaktionelle Führungskräfte im Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien (WAN-IFRA). Bjerager ist seit 1994 Chefredakteur der überregionalen dänischen Tageszeitung «Kristeligt Dagblad». Ein Jahr später wurde er zusätzlich zum Geschäftsführenden Direktor der Zeitung ernannt. Der 52-Jährige wurde vom WEF-Vorstand für eine zweijährige Amtszeit gewählt und folgt auf Xavier Vidal-Folch, Stellvertretender Direktor der spanischen Tageszeitung «El País», der seit 2008 Präsident des WEF war.

Dem WEF-Vorstand gehört Bjerager seit 2001 an. In Dänemark ist er Vorstandsvorsitzender der verschiedenen Medienhäusern gehörenden Nachrichtenagentur Ritzau. Zudem ist er Vorsitzender der dänischen Pressestiftung (seit 2001) und Vorsitzender des Kopenhagener Redakteursforums. Erik Bjerager ist Autor mehrerer Bücher und wurde mit dem Journalistenpreis der Berlingske-Stiftung sowie mit dem Jubiläumspreis des Dänischen Presseclubs ausgezeichnet. Er ist Absolvent der Dänischen Journalistenhochschule und verfügt über einen MA-Abschluss der American University, Washington, D.C. Vor seinem Wechsel zum «Kristeligt Dagblad» war Bjerager als Journalist in Dänemark und im Ausland tätig.

Marcel van Lingen, seit 2007 Geschäftsführender Direktor und Chefredakteur von GPD, der Nachrichtenagentur des niederländischen Regionalzeitungsverbandes, wurde zum Vizepräsidenten des WEF gewählt. Er ist seit dem Jahr 2000 in verschiedenen redaktionellen Führungspositionen für die Agentur tätig und gehört dem WEF-Vorstand seit 2004 an. Marcel van Lingen folgt auf Harald Stanghelle, Politik-Redakteur der norwegischen Zeitung «Aftenposten», der das Amt seit 2008 innehatte.