Erfolg zahlt sich aus: Bei den Zürcher Filmpreisen 2009 wurden am Donnerstagabend in der Eventhalle StageOne (E 550) in Zürich-Oerlikon 15 Filme mit Förderbeiträgen oder Preisgeldern zwischen 10 000 und 160 000 Franken belohnt.
Einerseits nach dem Erfolgsrezept der Zürcher Filmstiftung (Succès Zürich), nach dem die Gelder in neue Projekte gesteckt werden müssen, andererseits nach dem Giesskannenprinzip. Die Prämien in zahlbarer Münze können auch privat «verputzt» werden, wie sich Moderatorin Lea Hadorn salopp ausdrückte. Die Veranstaltung in Oerlikon war wie ein Familientreffen, an dem auch der Filmexperte des Klein Reports, Rolf Breiner, dabei war. Man kennt sich und gratuliert sich.
Zwei Filmer schossen zweimal den Vogel ab: Hans Haldimann wurde für seinen speziellen Heimatfilm «Bergauf, bergab» mit 120 000 Franken Succès-Prämien und 10 000 Franken (Filmpreis) belohnt - bester Dokumentarfilm ex aequo mit Peter Liechtis «The Sound of Insects» und Stascha Baders «Rocksteady - The Roots of Reggae», ,just in Schweizer Kinos angelaufen.
Micha Lewinsky und Langfilm kassierten für verschiedene Filme ab, 120 000 Franken (Produktion) plus 60 000 Franken (Regie) für «Der Freund» und 15 000 Franken für «Die Standesbeamtin» (Filmpreis). Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Spielfilm «Giulias Verschwinden» von Christoph Schaub (15 000 Franken) und der Dokumentarfilm «Going Against Fate» von Viviane Blumenschein (10 000 Franken). Spezielle Preise gingen an die Filmkünstler Peter Bräker (Sounddesigner), Pierre Mennel (Kameramann) und Filip Zumbrunn (Kameramann), je 10 000 Franken. Die Stadt Winterthur verlieh ihren Kurzfilmpreis 2009 an Elodie Pongs «After the Empire» (12 000 Franken).
Donnerstag
26.11.2009