Das ist der erfolgreichste Schweizer Film des Jahres: Bereits in der sechsten Kinowoche verbuchte die melancholische Komödie «Giulias Verschwinden» über 100 000 Besucherinnen und Besucher. Christoph Schaub feierte vorgängig mit seinen sympathischen, besinnlichen Filmen «Sternenberg» (2004) und «Happy New Year» (2008) kleine, ansehnliche Erfolge. Abermals hat er für «Giulia» ein wunderbares Ensemble versammelt - mit Corinna Harfouch als Jubilarin Giulia, die verschwindet, um anders wieder aufzutauchen, mit Bruno Ganz als verschmitztem Tröster, Stefan Kurt, Daniel Rohr, Babett Arens und anderen.
Das Drehbuch hatte Martin Suter ursprünglich für den Bündner Daniel Schmid geschrieben, der 2006 verstarb. Suter war mit Schaubs Verfilmung und der Uraufführung im Sommer auf der Piazza Grande in Locarno höchst zufrieden.
Neue Kinotaten der Marke Suter sind angesagt. Sein Buch «Lila Lila» wurde von Alain Gsponer mit Daniel Brühl verfilmt und feierte bereits beim Zürcher Filmfestival Premiere. Das Werk startet am 17. Dezember in den Kinos. Und noch ein Suter-Highlight steht bevor: Am 26. Januar 2010 erscheint sein Roman «Der Koch». Parallel dazu ist er on the road - auf Lesereise von Zürich (3. Februar) und Bern (5. Februar) bis zur Buchmesse in Leipzig im März.
Montag
16.11.2009