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Freitag
06.11.2009

Die Gewinner der alljährlich von der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) verliehenen Medienpreise sind bekannt. Wie die SRG in einer Medienmitteilung schreibt, sind beim Fernsehen Urs Schnell, Bruno Amrein, Dölf Duttweiler und Christian Rensch von der Sendung Rundschau (SF) für ihre Reportage «Heikle Staatsvisite» ausgezeichnet worden. Diese nahm den Staatsbesuch des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao in der Schweiz auf unterhaltsame sowie kritische Weise unter die Lupe.

Im Bereich Fernsehen geht zudem eine von zwei sogenannten Ehrenmeldungen an das Wissenschaftsmagazin «Einstein» (SF) für den Beitrag «Durchmesserlinie». Das «Einstein»-Team informierte in der Sendung umfassend über die unterirdischen Baustellen in Zürich und die Umstände, die kurzfristig zu einer vollständigen Blockierung des Verkehrs in der Umgebung des Bahnhofs geführt hatten.

Die zweite Ehrenmeldung geht ebenfalls an eine Reportage der Rundschau. Die Sendung unter dem Titel «24 Stunden im Pflegeheim» realisierte Eveline Falk. Sie thematisierte den Skandal um ein Zürcher Pflegeheim, in dem Mitarbeitende eine nackte, hilflos auf dem Boden liegende demenzkranke Frau gefilmt hatten.

Der Medienpreis für das Radio geht an die Recherche «Précautions anti-dopage» über den auf Kokainkonsum verdächtigten französischen Tennisspieler Richard Gasquet.

Präsident der Jury ist Dominique von Burg, Präsident des Schweizerischen Presserates und ehemaliger Chefredaktor der «Tribune de Genève». Des Weiteren besteht die Jury aus Monica Piffaretti, Verlegerin, Rainer Stadler, Medienredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung», Jacques Donzel, ehemaliger Programmdirektor von Radio Suisse Romande, und Marco Färber, ehemaliger Chefredaktor von Schweizer Radio.