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Sonntag
06.12.2009

Ziemlich daneben gegriffen hat Claude Longchamp, da er vor der Abstimmung prognostiziert hatte, die umstrittene «Minarettverbotsinitiative» würde mit 53 Prozent abgelehnt werden. Der Vertrag mit dem Demoskopen und Dauergast beim Schweizer Fernsehen ist bei der SRG intern diskutiert worden. Zur Diskrepanz zwischen Abstimmungs- und Umfrageresultat hatte das Schweizer Fernsehen in einem internen Papier geschrieben, die Demoskopen seien «ins Messer gelaufen», schreibt die «SonntagsZeitung».

Der Vertrag mit Claude Longchamps GfS-Institut laufe bis 2011, es gebe keinen Grund, ihn «nach jahrelanger guter Zusammenarbeit vorzeitig aufzulösen», zitiert die «SonntagsZeitung» Edy Salmina von der SRG-Chefredaktorenkonferenz.