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Sonntag
13.12.2009

Ab 1. Januar betreut der LZ Fachverlag in Luzern das Mandat der Human-Resources-Zeitschrift «Persorama» und übernimmt zu diesem Zweck das Verlags- und Redaktionsgeschäft von Christian P. Somogyi und Pia Somogyi-Sandmeier. Das Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management HR Swiss hat sich in den letzten 15 Jahren erfolgreich entwickelt und die Wemf-beglaubigte Auflage auf 5 501 Exemplare steigern können.

«Persorama, das vierteljährlich erscheint, erreicht, dank starker Zirkulation in den Unternehmen, rund 16 000 Kaderpersonen aus den Bereichen Human Resources, Mangement und Weiterbildung», wie der scheidende Verleger Christian Somogyi gegenüber dem Klein Report erklärt.

Die zur NZZ-Gruppe gehörende Luzerner LZ Fachverlag AG führt nun die Aufgaben der scheidenden Chefredaktorin und des Verlegers weiter. Wie der Geschäftsleiter Bruno Vonwil
gegenüber dem Klein Report festhält, «ist damit die Kontinuität gewährleistet».

Von Beginn an war auch die zur NZZ-Gruppe gehörende Firma bmedien für das Layout, die Druckvorstufe sowie den Druck an Persorama beteiligt. Den Druck übernahm vor einigen Jahren die zur gleichen Gruppe gehörende Multicolor Print AG. bmedien-Mitarbeitende wie Peter Freudemann, Silvana Mayenknecht und Mustafa Tutel, die jahrelang für «Persorama» als Gestalter tätig waren, werden das Werk der Somogyis im Bereich Vorstufe und Gestaltung weiterführen.

«1994 erhielten wir den Auftrag, aus den damaligen SGP-Mitteilungen ein professionelles Personalmagazin zu machen», erinnert sich Christian Somogyi. «Im September des gleichen Jahres erschien die erste Ausgabe mit rund 70 Seiten Umfang. Der von uns vorgeschlagene Name `Persorama` wurde angenommen und Emanuel Leber vom `Atelier Création Emanuel Leber` gestaltete das noch heute gültige, moderne rote Logo.»

Das Ehepaar Somogyi investierte von Anfang an publizistisch in die Zeitschrift. «Das zweisprachige Fachmagazin wird nicht ins Französische übersetzt, sondern die Artikel werden direkt von französischsprachigen Autoren und Journalisten geschrieben», erklärt Chefredaktorin Pia Somogyi die Vorgehensweise. Ein Qualitätsmerkmal, das heute eher selten anzutreffen ist.

Nebst der Redaktionsarbeit und des ganzen Ablaufs zur Herstellung von «Persorama» haben die beiden auch den Aussand, die Verrechnung usw. hocheffizient selbst abgewickelt. Aber auch das harte Anzeigengeschäft besorgte Verleger Somogyi. «Ja, das war nicht immer leicht», sagt er rückblickend lachend. «Wir haben das Magazin immer journalistisch und unabhängig von Anzeigenaufträgen gemacht. Dies musste ich einigen potentiellen Auftraggebern des Öftern erklären. In diesem Bereich haben wir keine Zugeständnisse gemacht», was wesentlich zur hohen journalistischen und inhaltlichen Qualität des Magazins beigetragen habe, erläutert er stolz. Der Erfolg von «Persorama» gibt den beiden Profis Recht.