In Deutschland beginnen mehrere soziale Netzwerke nach der Datenpanne bei StudiVZ umzudenken. Nach einer Abmahnung der deutschen Verbraucherzentrale bereits im Monat Juli haben sich die Anbieter Facebook, Xing, MySpace, Lokalisten, Wer-kennt-wen und StudiVZ in Unterlassungserklärungen dazu verpflichtet, keine persönlichen Inhalte der Nutzer mehr nach Belieben zu verwenden. Die fünf sozialen Netzwerke werden bestimmte Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen nicht mehr verwenden und bis Januar 2010 angepasst haben, wie der Bundesverband der Verbraucherzentralen am Donnerstag bekannt machte.
Ärger machten die unterschiedlichen Klauseln, die Nutzer benachteiligen und den Betreibern weitgehende Rechte eingeräumt haben. Im Verfahren sei es vor allem um Regelungen zur umfassenden Datennutzung und Datenverarbeitung gegangen. Diese seien oft ohne Einwilligung des Nutzers angewendet worden und weit über den eigentlichen Zweck hinausgegangen.
Donnerstag
12.11.2009