Um die Internet-Aktivitäten der eigenen Bevölkerung besser kontrollieren zu können, will die chinesische Regierung die Eintragung von Domain-Namen erschweren. Solche Domains werden nur noch an zugelassene private Unternehmen oder staatlich anerkannte Organisationen für die private Nutzung vergeben. Die Regelungen bei der Registrierung seien verschärft worden, bestätigte die Pekinger Zeitung «China Daily». Personalausweise sowie eine Gewerbegenehmigung müssen für die Beglaubigung und damit für das Akzeptieren eines Domain-Namens vorgelegt werden. Das Pekinger Regime begründet diese Verschärfung mit dem «Kampf gegen die Pornografie im Web».
Das Vorgehen der chinesischen Regierung richtet sich allgemein gegen alle «ungesunden» Inhalte im Netz, wobei dies politisch unliebsame Ansichten einschliesst. Durch staatliche Intervention sind viele Websites mit politischen Inhalten und Meinungen für Chinesen gesperrt worden.
Dienstag
15.12.2009