Der deutsche Medienkonzern Bertelsmann hat das operative Ergebnis im dritten Quartal um 14% auf 284 Mio. Euro gesteigert, im Vorjahr waren es 249 Mio. Euro. Die Ergebnisverbesserung sei trotz eines um 4,5% geringeren Umsatzes von 3,6 Mrd. Euro (3,8 Mrd. Euro) gelungen. «Der Konzerngewinn lag im Zeitraum Juli bis September 2009 bei 87 Mio. Euro (15 Mio. Euro)», schreibt das im deutschen Gütersloh ansässige Unternehmen.
Euphorisch schreibt Bertelsmann am Mittwoch: «Das vom Vorstand der Bertelsmann AG initiierte `2+5`-Programm mit den zentralen Elementen Kostensenkung und Effizienzsteigerung entfaltet in zunehmendem Masse Wirkung; die strikte Kostendisziplin zahlt sich aus.»
Das Programm, das im Frühjahr 2009 beschlossen worden ist, basiert «auf den beiden Leitlinien Dezentralität und Delegation von Verantwortung sowie Kontinuität und Wertsteigerung», schreibt Bertelsman zur Wunderwaffe. Die Umsetzung der «fünf Arbeitspakete läuft erfolgreich mit dem Ziel, bestehende Geschäfte zu stabilisieren, Liquidität zu schonen und das Ergebnis zu sichern». Den Erfolg belegten die bereits spürbaren Einsparungen im Rahmen des Kosten- und Effizienzprogramms, «die im Jahr 2009 mehr als 900 Mio. Euro ausmachen».
Mittwoch
11.11.2009