49 Schweizer Filme sind im Jahr 2009 an wichtige internationale Filmfestivals eingeladen worden, im Vorjahr waren es 52. Bei den Auszeichnungen hat der Schweizer Film 2008 und 2009 erneut zulegen können: 70 Filme erhielten in den beiden Jahren 142 Auszeichnungen und gewannen Preisgelder im Wert von insgesamt über 466 000 Franken. Dieser Erfolg bestätige die grosse internationale Resonanz der Schweizer Filme, wie Swiss Films am Mittwoch mitteilte. Die Streifen waren an renommierten Filmfestivals wie Berlin, Cannes, Venedig und Toronto präsent.
«Die diesjährige Bilanz unterstreicht, dass neue Werke von erfahrenen Cineasten sowie Filme mit hohem künstlerischem Anspruch die besten Chancen für Festivalselektionen haben», kommentiert der Direktor von Swiss Films, Micha Schiwow, die jüngste Entwicklung. Bei den 49 Schweizer Filmen handelt es sich um 15 Spiel-, 13 Dokumentar- und 21 Kurzfilme; davon sind 5 Animations- und 2 Experimentalfilme. Die Präsenz der Spielfilme liegt somit über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre, der bei 14 Filmen pro Jahr ist.
Zu den Prämierten zählen der Spielfilm «Pepperminta» von Pipilotti Rist, dessen Premiere in Venedig stattfand, «Complices» von Frédéric Mermoud, «Giulias Verschwinden» von Christoph Schaub, «Die Standesbeamtin» von Micha Lewinsky, «Lenfance dIcare» von Alexandre Iordachescu und «Coeur animal» von Séverine Cornamusaz.
Mittwoch
09.12.2009