Content:

Donnerstag
16.09.2010

Der TV-Sender Tele Top begrüsst die Resultate der Untersuchung der Universität Fribourg, welche das Bakom am Mittwoch veröffentlicht hat. «Danach erfüllt Tele Top in allen untersuchten Themen den vorgeschriebenen Leistungsauftrag. Bei den Informationssendungen erreicht der Sender die Vorgaben zu 91,8 Prozent. Umgekehrt fehlen die bei anderen Sendern kritisierten VIP- und Boulevard-Themen mit 1,5 Prozent der Sendezeit fast völlig», erklärte Tele-Top-Geschäftsführer, Günter Heuberger, gegenüber dem Klein Report.

Die Untersuchung ergibt für Tele Top eine um 50 Prozent über dem Schnitt der untersuchten 13 konzessionierten Sender liegende Anzahl der Informationssendungen und der ausgestrahlten Sendeminuten. «Wir geben für den Service public deutlich mehr als den Gebührensplittingbetrag von 1,4 Millionen Franken aus. Die Werbeeinnahmen haben 2010 um 20 Prozent zugenommen. Wegen der hohen Investitionen in die Programmfenster für die Kantone Thurgau und Schaffhausen rechnen wir für das laufende Jahr nochmals mit einem Defizit von 400 000 Franken», legte Heuberger einige Zahlen gegenüber dem Klein Report offen hin.

Im Lichte der Auseinandersetzungen um die definitive Konzession in der Ostschweiz, um die sich auch Tele Säntis bewirbt, sei festzuhalten, «dass die Untersuchung der Universität Fribourg für Tele Top in allen Bereichen teilweise deutlich bessere Resultate aufzeigt als für Tele Ostschweiz». So weit der Kommentar von Heuberger aus Winterthur.