Anlässlich des diesjährigen Bakom-Mediengesprächs konnte Philipp Metzger, Vizedirektor und Leiter Abteilung Telecomdienste, am Dienstag in Biel einen Weltrekord verkünden: Im Dezember 2010 waren in der Schweiz pro 100 Einwohner 38 Festnetz-Breitband-Abonnemente registriert. «Mit 38 Abonnementen pro 100 Einwohner nehmen die Niederlande und die Schweiz gemeinsam den Spitzenwert innerhalb der OECD ein», erklärte Metzger.
Auch was die Anzahl Haushalte mit Internetanschluss anbelangt, hält die Schweiz mit der internationalen Spitze mit. «85 von 100 Schweizer Haushalten verfügen über einen Internetanschluss, in der EU sind es 70 von 100. 77 von 100 Schweizer Haushalten haben sogar einen Breitbandanschluss, in der EU sind es 61 von 100», zeigte Metzger auf. 71 Prozent der Schweizer Breitbandnutzer setzen auf DSL, wobei 77 Prozent von ihnen der Swisscom treu geblieben sind. 27 Prozent nutzen für das Surfen das Kabelnetz und ein Prozent nutzt einen Glasfaseranschluss.
Bei einem anderen Ländervergleich hat es die Schweiz dagegen nur knapp in die obere Hälfte der Rangliste geschafft: Auf 100 Einwohner kommen in der Schweiz 47 Mobilfunk-Breitband- Abonnemente, was gleichbedeutend mit Platz 14 in der internationalen Rangliste ist. Zum Vergleich: Im Land des Rekordhalters Südkorea surfen rund 90 Prozent der Einwohner mit Breitbandtechnologien auf mobilen Geräten.