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Mittwoch
09.10.2013

TV / Radio

Der neue WDR-Intendant Tom Buhrow hat nach 100 Tagen im Amt weitere Sparmassnahmen angekündigt. Zusätzlich zu den bisherigen 50 Millionen Euro sollen ab 2015 weitere 30 Millionen Euro pro Jahr eingespart werden, teilte er mit. Auch das Personal ist von den Sparmassnahmen nicht ausgeschlossen.

Die Prognose ist laut dem WDR bedrohlich: «Wenn die Preise weiterhin um durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr stiegen, der Rundfunkbeitrag stabil bleibe und wie bisher gespart werde, dann würde das WDR-Budget in zehn Jahren ein Minus von knapp 1,3 Milliarden Euro aufweisen», heisst es.

«Darauf müssen wir reagieren», sagte Buhrow. Er will einen «umfassenden Umbau des WDR» einleiten, da die notwendigen Einsparungen nur möglich seien, wenn grundlegende Strukturen verändert würden. Ausser der Qualität gebe es keine Tabus bezüglich Sparmassnahmen. «Im Klartext kommt der ganze WDR auf den Prüfstand», so der Intendant.