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Die Aktionäre der Basellandschaftlichen Zeitung AG, Herausgeberin der «Basellandschaftlichen Zeitung» (bz), haben den Verkauf der Tageszeitung an die AZ Medien AG beschlossen. Das gaben die beiden beteiligten Verleger Mathis Lüdin und Peter Wanner noch vor Weihnachten bekannt. Der Klein Report befragte Peter Wanner über die Festtage zum Kauf und den Hintergründen des Deals.

Klein Report: War bereits bei der Kooperationsvereinbarung klar, dass eine spätere Übernahme stattfinden wird?
Peter Wanner: Bei der Kooperationsvereinbarung war eine spätere Übernahme wahrscheinlich, denn ein Verkauf an die BaZ kam für die Besitzerfamilie nicht in Frage. Verleger Mathis Lüdin wollte jedoch sichergehen, dass die Zusammenarbeit mit der «Mittelland Zeitung» (Bezug des Mantels) auch klappen wird.
Klein Report: Aus Basel liegt bereits eine Reaktion vor. BaZ-Verleger Hagemann soll gemäss sda gesagt haben, die «Basellandschaftliche Zeitung» sei nicht mehr regional verankert und nur noch ein «Satellitenblatt», und «Herr Wanner ist ein Träumer». Was sagen Sie dazu?
Peter Wanner: Das trifft nicht zu. Die bz wird weiterhin regional verankert bleiben, das ist gerade Sinn und Zweck der Übung. Die bz soll wie bis anhin eine Zeitung «fürs Baselland aus dem Baselland» sein. Dieser Kanton will eine eigene Stimme haben. Mitarbeiter, Redaktoren und Führungsleute kommen alle aus dem Baselbiet. Nur der Besitzer hat gewechselt. Es ist nicht das erste Mal, dass Herr Hagemann einem Wunschdenken unterliegt.
Klein Report: In Liestal finde kein Abbau statt, heisst es in der gemeinsamen Mitteilung. Bleibt also alles beim Alten?
Peter Wanner: Ich kann aus prinzipiellen Gründen keine Arbeitsplatzgarantie abgeben. Fakt aber ist, dass die bz weiterhin in Liestal gedruckt wird und die Lokalredaktion für den «Sonntag» sogar ausgebaut wurde.
Klein Report: Wie wird nun der Kauf abgewickelt?
Peter Wanner: Der Kauf ist bereits abgewickelt, der Verwaltungsrat ist ergänzt worden.
Siehe auch Reaktionen zum Verkauf der «Basellandschaftlichen Zeitung»