Bis Anfang Februar entscheidet ein Gericht in London über die Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange nach Schweden. Dort droht ihm ein Verfahren wegen Vergewaltigung. Assange kritisiert die «brutale Rhetorik» gegen seine Person und zieht Parallelen zum Attentat von Arizona, wie «Spiegel Online» am Dienstag berichtete.
Bei dem Termin in London ging es zunächst um verfahrenstechnische Fragen. Die eigentliche Entscheidung über eine mögliche Auslieferung nach Schweden soll nach Angaben der Londoner Richter im Februar fallen. Die schwedische Justiz wirft ihm Vergewaltigung in einem minder schweren Fall und sexuelle Nötigung vor und will ihm den Prozess machen. Der 39 Jahre alte Australier bestreitet die Vorwürfe.