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Dienstag
27.01.2015

Medien / Publizistik

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) ist von der Swiss Retail Federation (SRF) verklagt worden. Dabei geht es um das Namenskürzel SRF, das sowohl der Rundfunkanbieter als auch der Verband der schweizerischen Waren- und Kaufhäuser für sich beansprucht.

Der ehemalige Schwyzer CVP-Ständerat Bruno Frick und frühere Präsident des Verbandes beschwerte sich bereits vor zwei Jahren über den Auftritt des Schweizer Radios und Fernsehens unter der Dachmarke SRF. «Seit über einem Jahrzehnt treten wir unter dem gleichen Kürzel in der Öffentlichkeit auf. Auch alle im Bundeshaus wussten bisher, wer gemeint ist, wenn von SRF die Rede war», sagte er damals gegenüber dem «Blick».

Nun kommt es unter der neuen Leiterin, der FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter, zu einer Gerichtsverhandlung. «Richtig ist, dass eine Klage eingegangen ist», bestätigte Andrea Moser, die Pressesprecherin vom Schweizer Radio und Fernsehen, einen Bericht der Boulevardzeitung. Die Verhandlung vor dem Handelsgericht Bern werde am 11. Februar stattfinden.

Auf die Frage, ob es schon zu Gesprächen zwischen SRF und SRF gekommen und worüber geredet worden sei, wollte sie keine Stellung nehmen. «Sie werden sicher verstehen, dass wir zu laufenden Verfahren keine weitergehenden Auskünfte geben», meinte Moser. Bei der Swiss Retail Federation war am Montag für den Klein Report niemand zu sprechen.