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Montag
02.06.2014

TV / Radio

Szene aus «Battle Creek» © CBS

Szene aus «Battle Creek» © CBS

Für Serienfans ist der Herbst eine ganz besondere Jahreszeit: Altbewährte Serien starten in eine neue Staffel und neue Formate locken um die Gunst des Publikums und kämpfen darum, in eine zweite Staffel verlängert zu werden. Der Klein Report hat die Serienneuheiten der US-amerikanischen TV-Sender für den Herbst 2014 unter die Lupe genommen und stellt einige vor, die Potenzial haben könnten.

Vorgestellt werden Projekte der drei Sender mit den meisten Serien in den Top 50 der meistgesehenen Serien in der Herbststaffel 2013: CBS (19), ABC (10) und NBC (5).

In der ersten Folge geht es um Serienspitzenreiter CBS (unter anderem «CSI», «The Mentalist», «The Big Bang Theory», «Two and a Half Men»). Der Sender hat für den Serienherbst acht neue Eigenproduktionen angekündigt. Vor allem im Dramabereich will die TV-Station mit Sitz in New York zulegen.

Mit Spannung erwartet wird die Krimiserie «Battle Creek». Verantwortlich dafür sind nämlich unter anderem Vince Gilligan und Mark Johnson, die Produzenten von «Breaking Bad», eine Serie, die mit ihrem Finale 10,3 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer erreichte. Für die Pilotepisode von «Battle Creek» führte «X-Men»-Regisseur Bryan Singer Regie. «Battle Creek» handelt von einem Detektiv und einem FBI-Agenten, die in der Kleinstadt Michigan gegen das Verbrechen ankämpfen und dabei versuchen, nicht dem Zynismus zu verfallen.

Auf ein altbewährtes Serienkonzept setzt der neuste Ableger der NCIS-Franchise «NCIS: New Orleans». Die Mutterserie «Navy CIS» wird seit 2003 produziert. Nach «NCIS: Los Angeles» ist die Version aus New Orleans bereits das zweite Spin-off. Ebenfalls neu im Programm von CBS ist «CSI: Cyber», ein Spin-off der CSI-Reihe, bei dem Verbrechen mit allerlei futuristisch anmutender Technik aufgeklärt werden und die immer gute Einschaltquoten erzielt.

Doch CBS hat auch Formate abseits des Krimithemas am Start: Ein Wiedersehen mit Matthew Perry (Chandler aus «Friends») gibt es in der Sitcom «The Odd Couple». Der Stoff wurde bereits mehrmals für Film und Fernsehen produziert. Perry spielt den unordentlichen und allzeit schlecht gelaunten Oscar, der mit seinem peniblen Mitbewohner Felix auskommen muss. Perry hatte seit dem Ende von «Friends» nur wenig Glück mit seiner Rollenwahl. Zahlreiche Serien, in denen er mitspielte, wie «Mr. Sunshine» und «Go On», schafften es nie über die erste Staffel hinaus. Vielleicht hat er mit seiner Rolle in einer klassischen Sitcom mehr Glück.

Die neuen Serien bei CBS haben allesamt einen schweren Stand. Der Sender setzte in diesem Jahr gleich sieben der neun 2013 neu produzierten Formate gleich wieder ab. Nur die Serien «The Millers» und «Mom» konnten sich in eine zweite Staffel retten.