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Freitag
01.10.2010

Der erste Swiss Corporate Communication and Public Relations Practice Monitor beleuchtet die Trends der Schweizer PR-Branche. Am meisten geprägt werden diese vom Einfluss der digitalen Kommunikation und Social Media. Ferner sind Frauen in der Branche im Aufwind: Schon über 58 Prozent der PR-Profis sind Frauen - und in wenigen Jahren könnten es bei dieser Entwicklung über 70 Prozent sein. Das sind erste Resultate des Practice Monitors, die am Donnerstag in Zürich veröffentlicht wurden.

Die erstmals veröffentlichten Ergebnisse des Practice Monitors 2010 sind ein Produkt des Swiss Corporate Communication and Public Relations Observatory, das die Università della Svizzera italiana zusammen mit SPRI, BPRA, Harbour Club und PR Suisse 2009 gegründet hat. Die Branchenorganisationen beabsichtigen, diese Umfrage künftig regelmässig durchzuführen, um die Entwicklungen in der Berufspraxis, die Trends im Kommunikationshandwerk und die Bedürfnisse der PR-Profis im Markt zu erfassen.

Im Februar 2010 nahmen über 15 Prozent der Kommunikationsprofis der Schweiz an einer Umfrage teil, die Mehrzahl davon in der Deutschschweiz. Mehr als die Hälfte sind Kommunikationsverantwortliche in Unternehmen, CEOs von Agenturen oder Mitarbeiter mit Budgetverantwortung. Ungefähr 60 Prozent der Teilnehmer haben einen Hochschulabschluss, gut ein Drittel der Teilnehmer verfügt über einen eidgenössischen Fachausweis oder einen Diplomabschluss.

Die PR-Schaffenden sind ausserordentlich gut vernetzt. Fast 70 Prozent der Schweizer Public-Relations- und Kommunikationsprofis sind Mitglieder eines nationalen oder internationalen Berufsverbandes und fast alle Teilnehmer nutzen Online Social Networks beruflich und privat. Die populärste berufliche Plattform der PR-Schaffenden ist Xing, während Facebook bei fast allen Teilnehmern für den privaten Austausch als Favorit genannt wird. Die Studie kann unter www.spri.ch heruntergeladen werden.