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Dienstag
22.02.2011

Leo Kirchs Kampf gegen die Deutsche Bank geht in eine neue Runde: Die auf 1,3 Milliarden Euro angesetzte Schadenersatzklage des Medienunternehmers ist vom Landgericht München abgewiesen worden.

Der Streit dreht sich immer noch um ein sehr saloppes Interview des ehemaligen Deutsche-Bank-Chefs Rolf Breuer im Jahr 2002. Darin zweifelte der Banker die Solvenz des Kirch-Imperiums an. Nach dem Interview geriet Kirch verstärkt unter Druck. Die Banken hätten ihm wegen dieser Aussagen keine Kredite mehr gewährt, sagt Leo Kirch. Seine Unternehmen seien so ruiniert worden. Kirchs Anwälte akzeptieren das Urteil nicht und kündigten Berufung an.

Leo Kirch hat gegen Rolf Breuer und die Deutsche Bank eine weitere Klage am Oberlandesgericht am Laufen. Hier geht es um eine Schadenersatzforderung von über zwei Milliarden Euro, welche 17 Tochterfirmen aus dem Kirch-Imperium eingereicht haben.