Der Kanton Zürich ist ab sofort auf Facebook und Twitter vertreten. «Als zukunftsoffener und moderner Kanton will er die Chancen von Social Media nutzen», heisst es in einer Medienmitteilung von Dienstag. Informationen wie Medienmitteilungen und Veranstaltungshinweise sollen dank Facebook und Twitter ein breites Publikum schnell erreichen. Der Regierungsrat hat die Kommunikationsabteilung des Regierungsrates mit einem entsprechenden einjährigen Pilotprojekt beauftragt.
Der Regierungsrat will der Bevölkerung ein weiteres Angebot zur Verfügung stellen, womit sie einfach und direkt mit der Verwaltung in Kontakt treten und Anfragen oder Anregungen einbringen kann. Facebook und Twitter sollen eine Informationsdrehscheibe bilden und als digitaler Schalter dienen. Gerade bei Aufgaben mit partizipativen Elementen wie Vernehmlassungen könne ein Social-Media-Angebot die Ziele von E-Government unterstützen. Durch die Social-Media-Plattformen will der Regierungsrat die Zürcherinnen und Zürcher auch besser erreichen und auf spezifische Angebote wie Abstimmungsunterlagen zusätzlich aufmerksam machen. Es werden künftig Mitteilungen zu Regierungsratsbeschlüssen und aus den Direktionen sowie Hinweise auf Veranstaltungen und spezielle Angebote publiziert. «Mit der aktiven Präsenz auf Facebook und Twitter kann die Zürcher Bevölkerung direkt auf jenen Kommunikationskanälen angesprochen werden, auf denen sie sich austauscht», ist der Zürcher Regierungsrat überzeugt.
In Krisensituationen oder Notfällen könne Social Media zudem zur schnellen Information der Bevölkerung beitragen. Und letztlich möchte der Regierungsrat auch die Attraktivität des Standortes Zürich fördern und als zukunftsoffener und moderner Kanton auftreten. Nach der einjährigen Pilotphase wird überprüft, ob das neue Angebot genutzt wird und ob es definitiv eingeführt werden soll.