Die Schweizer Presse hat im vergangenen Jahr Inserategelder von 1559,3 Millionen Franken eingenommen. Damit beträgt die Abnahme im Vergleich zu 2010 0,4 Prozent, wie die Wemf am Mittwoch mitteilte.
Von den 1 559,3 Millionen Franken entfielen 153,1 Millionen auf Stellenanzeigen, was im Vergleich zum Vorjahr einer Abnahme von 6,6 Prozent entspricht. Bei den Liegenschaftsanzeigen (50,2 Millionen) ergibt sich im Vergleich zu 2010 ein Minus von 10,1 Prozent. Von den gesamten erwirtschafteten Einnahmen entfielen 1237,2 Millionen auf kommerzielle/übrige Anzeigen. Hierbei beträgt die Zunahme im Vergleich zum Vorjahr 0,3 Prozent. Die Prospektbeilagen (118,8 Millionen) verzeichneten ein Plus von 4,8 Prozent.
Im Zusammenhang mit den Umsatzzahlen verzeichnet bei den Printmediengattungen die Publikumspresse 2011 die grösste Abnahme: Sie büsst mit insgesamt 196,1 Millionen Nettowerbeumsatz ein - 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, knapp gefolgt von der Finanz- und Wirtschaftspresse, die mit 44,8 Millionen ein Minus von 2,8 Prozent aufweist. Rückläufige Zahlen verzeichnet ebenfalls die Tagespresse: Mit 831,7 Nettowerbeumsatz büsste sie 1,7 Prozent im Vergleich zu 2010 ein.
Licht am Himmel zeigt sich bei der Spezialpresse. Sie hat über das ganze Jahr hindurch am besten abgeschnitten - mit 230,6 Millionen Nettowerbeumsatz wurde ein Plus von 3,9 Prozent erwirtschaftet. Dicht folgt danach die Sonntagspresse, die einen Nettowerbeumsatz von 159,2 Millionen verzeichnet und im Vergleich zu 2010 ein Plus von 3,4 Prozent vermeldet.
Ein Plus vermeldet auch die Fachpresse: Der Nettowerbeumsatz von 56 Millionen entspricht einer Zunahme von 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist zudem die regionale Wochenpresse 1,6 Prozent im Plus (Nettowerbeumsatz: 40,9 Millionen).