Content:

Freitag
28.09.2012

Das Video «Die Unschuld der Muslime» erfülle die Kriterien der Plattform YouTube und könne daher weiterhin verfügbar bleiben, verteidigte Google-Chef Eric Schmidt die Veröffentlichung von Ausschnitten des islamfeindlichen Films am Donnerstag in Seoul.

Dennoch: Weil der Film in zahlreichen muslimischen Ländern gewaltsame Proteste auslöste, sah sich der US-Internetkonzern auf Druck unter anderem von Ägypten, Indien und Saudi-Arabien veranlasst, das Video zu sperren. Weitere Länder wie der Sudan und Pakistan blockierten den Zugang selbst.

Seit seiner Veröffentlichung forderte der in den USA produzierte Schmähfilm in Libyen, Tunesien, dem Sudan und in Pakistan bei Ausschreitungen gegen westliche Einrichtungen das Leben dutzender Menschen.