Facebook fordert seine 900 Millionen User auf, bis am 8. Juni auf www.facebook.com/fbsitegovernance über Änderungen der Nutzungsbedingungen abzustimmen. So etwa darüber, ob das Netzwerk die Facebook-E-Mail-Adresse auch Usern zuweisen soll, die diese nicht explizit anfordern.
Als verbindlich will Facebook die Abstimmungsergebnisse nur dann betrachten, wenn die Stimmbeteiligung mindestens 30 Prozent beträgt. Unterschreitet die Beteiligung diese Marke, räumt das soziale Netzwerk den Resultaten lediglich beratende Bedeutung ein.
Mit den veränderten Datenschutzregeln wolle man Empfehlungen der irischen Datenschutzaufsicht entsprechen, so ein Kommentar von Facebook im Vorfeld der Abstimmung.
Gegnern wie etwa dem Wiener Datenschutzaktivisten Max Schrems ist die Abstimmung nicht offensichtlich genug publik gemacht worden und zudem auf zu kurze Zeit angesetzt - sie dauere nur sieben Tage, um sicherzustellen, dass die 30-Prozent-Marke verfehlt werde.
