«The Social Network», der oscar-prämierte Film über die Entstehung von Facebook, findet seine Fortsetzung in der Realität. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ist erneut verklagt worden. Am Montag reichte Paul Ceglia, ein ehemaliger Kommilitone und Geschäftspartner Zuckerbergs, erneut eine Klage bei einem US-Bundesgericht ein. Er verlangt die Hälfte des Unternehmenswerts.
Ceglia gab Zuckerberg bei der Gründung von Facebook im Jahr 2004 eine Starthilfe von 1000 Dollar. Das Gericht muss nun erneut klären, ob sich Ceglia damit auch einen Anteil am Unternehmen gesichert hat.
Ebenfalls am Montag hatten zwei frühere Kommilitonen von Zuckerberg vor einem Gericht in Buffalo eine Niederlage erlitten. Die Zwillinge, ebenfalls porträtiert in «The Social Network», wollten eine früher getroffene Vereinbarung mit Zuckerberg annulieren lassen, das Gericht lehnte dies jedoch und schützte damit die Entscheidung der gerichtlichen Vorinstanz. Die Brüder hatten ursprünglich geklagt, weil Zuckerberg ihnen die Idee zu Facebook geklaut habe. Die Geschwister bekamen in einer Einigung 20 Millionen Dollar und eine Beteiligung am Unternehmen zugesprochen.
