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Mittwoch
26.01.2011

Das Filmtagefest vor dem Abschluss: In der «Nacht der Nominationen» an der Aare wurden die Nominationen für den Schweizer Filmpreis 2011 bekannt gegeben. Bundesrat Didier Burkhalter machte seine Aufwartung. Christian Frei (er schreibt sich auch mal Frey, wie auf einem Filmplakat wiederentdeckt) begrüsste als Präsident der Filmakademie die Gäste. Rund 300 Akademie-Mitglieder stimmten über 120 Schweizer Filmproduktionen ab. Schauspieler Leonardo Nigro führte im Solothurner Uferbau durch einen Wust von Namen.

Neun Kategorien stehen zur Auswahl, insgesamt werden Preisgelder über 425 000 Franken ausgeschüttet. Doch bis zur Verleihung am 12. März im Luzerner KKL muss man sich gedulden. Eine Akademie-Jury kürt dann die Quartz-Träger 2011 aus den vorgegebenen Nominationen.

Nach Oscar-Manier wirft der Klein Report einen fachmännischen Blick auf Namen und Titel. So fällt auf, dass die absurde Komödie «Der Sandmann» von Peter Luisi gleich dreimal nominiert wurde - Bester Spielfim, Bestes Drehbuch, Bester Darsteller (Fabian Krüger), gleichauf treibt das «Sennentuntschi» sein Unwesen mit drei Nominationen (Bester Spielfilm, Bester Darsteller Andrea Zogg, Beste Filmmusik) und auch die «Stationspiraten» stehen nicht nach und wurden für Bester Film, Bester Darsteller (Scherwin Armini) und Bester Nebendarsteller (Stefan Kurt) nominiert.

«La petite chambre» brachte es auf zwei Nennungen (Bester Spielfilm, Bestes Drehbuch) wie auch «Cosa voglio di più» (Bester Spielfilm, Bestes Drehbuch). Bei den Darstellern favorisiert Klein-Report-Filmexperte Rolf Breiner den «Sandmann» Fabian Krüger, bei den Darstellerinnen klar Sabine Timoteo in «Sommervögel». In der Kategorie Dokumentarfilm ist «Cleveland versus Wall Street» von Jean-Stéphane Bron klarer Favorit, vor «Aisheen» von Nicolas Wadimoff und «Unser Garten Eden» von Mano Khalil.