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Dienstag
21.06.2011

Die Deutschschweizer hatten im Mai am wenigsten Lust zu inserieren. Nur bei der Finanz- und Wirtschaftspresse füllten sie mehr Seiten mit Inseraten als noch im Vorjahr. Bei der Tagespresse (-6,5 Prozent), der regionalen Wochenpresse (-3,3 Prozent) und der Sonntagspresse (-3,1 Prozent) konnten die Publikationen hingegen weniger Inserateseiten drucken.

Anders sieht es in der Romandie und im Tessin aus. In der französischsprachigen Schweiz konnte die Zahl der Inserateseiten um 10,1 Prozent, im Tessin sogar um 21,1 Prozent gesteigert werden. Bei der Sonntagspresse hingegen lagen die Romands mit einem Wachstum um 55 Prozent klar vor den Tessinern mit 12,8 Prozent. Selbst im Bereich der Finanz- und Wirtschaftpresse, wo in allen drei Landesteilen mehr Seiten gefüllt werden konnten, liegen die Romandie (+10,8 Prozent) und das Tessin (+6,6 Prozent) noch vor der Deutschschweiz.

Keine klaren regionalen Unterschiede sind hingegen bei der Publikumspresse zu entdecken. Auffällig ist dort vor allem die Programmpresse, bei der sowohl in der Deutschschweiz (-20,9 Prozent), der Romandie (-50 Prozent) und dem Tessin (-34,4 Prozent) starke Rückgänge verzeichnet wurden.