Der «Blick am Abend» wird umgebaut und ist übers Wochenende in die Kur gegangen. Das konnten die Leser in der Freitagsausgabe an den Gurken erkennen, die Putin, Blatter und anderen Promis auf die Augen gelegt wurden. Ab Montag ist dann der überarbeitete «Blick am Abend» erhältlich. «Mit dem neuen Look möchte die Abendzeitung ihre Kompetenz als Newsformat am Feierabend noch verstärken», teilte das Unternehmen mit.
Neu sollen Nachrichten und Entwicklungen des Tages nicht nur in einem Überblick präsentiert, sondern «wo nötig» vertieft dargestellt werden. «Das Thema des Tages sollte insbesondere noch mehr Gewicht bekommen», sagte Mediensprecher Edi Estermann am Sonntag gegenüber dem Klein Report. «Deshalb neu eine Doppelseite zum Auftakt der Zeitung.» Dass dies einem Leserbedürfnis entspricht, hatte eine repräsentative telefonische Umfrage ergeben, die von einem externen Unternehmen durchgeführt wurde.
Das Unternehmen kündigte an, dass die Zeitung über alle Newsressorts hinweg mit mehr Inhalt und mehr Lesestoff daherkommen werde. Da der «Blick am Abend» aus dem Newsroom der Blick-Gruppe produziert wird, wird sich beim Personalbestand nichts ändern. Auch im Umfang soll sich der «Blick am Abend» nicht gross verändern. «Dieser bemisst sich wie bis anhin aufgrund aktueller Ereignisse und Anteil Anzeigen», so Estermann.
Neu sind auch einige Rubriken wie Kolumnen, die Präsentation von Shops und Restaurants und die Konzentration der Rätsel- und Denksportaufgaben auf einer Doppelseite. Und auch beim Layout gibt es Änderungen: «Es wird einige neue grafische Elemente geben», sagte Estermann. «Die Farbe bleibt selbstverständlich bestehen.»
