39 Staaten verhandeln seit Jahren über einen Vertrag zum Urheberrecht, Experten fürchten automatische Internetfilter und Netzsperren für Raubkopierer. Die Staatenvertreter, darunter auch die Schweiz, kommentieren das nicht, teilen nach der neusten Verhandlungsrunde mit: 2010 steht das Abkommen, wie auf Spiegel-Online am Sonntag zu lesen war.
Die Abschlusserklärung ist recht knapp, obwohl da vier Tage lang Vertreter von 39 Staaten über die Zukunft des Internets und Urheberrechts verhandelt haben: In sieben kurzen Absätzen teilen die Unterhändler mit, dass sie sich in Luzern getroffen haben, dass das Acta-Abkommen (Anti-Counterfeiting Trade Agreement) sehr wichtig ist, um Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzungen im Internet einzudämmen. Ohne viel konkreter zu werden, stellt das Dokument dann fest, dass die Teilnehmer bekräftigt haben, dass die Verhandlungen in diesem Jahr abgeschlossen sein werden.
Sonntag
04.07.2010