Das Telecom-Unternehmen Swisscom hat in den ersten neun Monaten 2009 einen um 1,8% oder 160 Mio. Franken auf 8925 Mio. Franken reduzierten Nettoumsatz und ein um 35 Mio. Franken (1%) auf 3580 Mio. Franken gesunkenes Betriebsergebnis (Ebitda) erzielt. Hingegen hat die im Jahr 2007 gekaufte italienische Tochtergesellschaft Fastweb ihren Umsatz in lokaler Währung um 10% gesteigert, teilte die Swisscom am Mittwoch mit. Der Reingewinn des Konzerns ist um 218 Mio. Franken oder 16,6% auf 1534 Mio. Franken gestiegen, dies vor allem als Folge von reduzierten Abschreibungen sowie Sonderbelastungen im Vorjahr aufgrund der Auflösung von langfristigen Leasingvereinbarungen.
Die Swisscom begründete den Umsatzrückgang mit «einer weiter anhaltenden Preiserosion im Schweizer Geschäft», die durch das Kundenwachstum und neue Angebote nicht habe kompensiert werden können. Ohne Sondereffekte wie die Anpassung von Abschreibungsdauern sowie Belastungen im Vorjahr aufgrund der Auflösung von langfristigen Leasingvereinbarungen würde der Reingewinn auf Vorjahresniveau liegen. Swisscom IT Services verzeichnete hingegen «einen ausserordentlich hohen Auftragseingang» in Höhe von 458 Mio. Franken (Vorjahr 180 Mio. Franken), der sich mit Verzögerung auf den Umsatz der Folgeperioden auswirken werde, heisst es weiter. Der finanzielle Ausblick für das Geschäftsjahr 2009 bleibt unverändert.
Mittwoch
11.11.2009