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Mittwoch
11.11.2009

Der deutsche Axel-Springer-Verlag sieht die Stärke seines crossmedialen Geschäftsmodells mit einem über den Erwartungen liegenden Geschäftsverlauf im dritten Quartal bestätigt. Der Medienkonzern steigerte das um Sondereffekte und Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 10,2% auf 102,2 Mio. Euro. Dies sei eine «unerwartet positive Geschäftsentwicklung».

Mit robusten Vertriebserlösen und einer leichten Abschwächung des Rückgangs bei den Werbeerlösen sei der Umsatzrückgang im dritten Quartal geringer ausgefallen als in den beiden Vorquartalen, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch. In den ersten neun Monaten 2009 lagen Umsatz und Ebitda jedoch weiterhin unter den Vorjahreswerten.

Die Mitteilung zitiert den Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner: «Unsere inländischen Zeitungen und Zeitschriften haben im dritten Quartal ihre Margen auf hohem Niveau gehalten oder sogar verbessert, im internationalen Printgeschäft blieben wir dank schneller Kostenanpassungen profitabel. Unser digitales Geschäft wächst stabil und hat bereits nach neun Monaten die Umsatzmarke von EUR 300 Mio. überschritten. Wir nutzen unsere starke finanzielle Position, um unser Geschäft durch Akquisitionen wie StepStone und Digital Window auszubauen, und wir investieren antizyklisch in unsere bestehenden Zeitungsmarken. Allein im vierten Quartal werden wir zusätzlich 20 Mio. Euro für intensive Marketingprogramme vor allem für `Bild` und `Die Welt` aufwenden.» - Das sind die Quartalszahlen: Axel Springer AG steigert Ebitda im dritten Quartal