18 Jahre nach ihrem Start zählt die Reihe der Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen des ZDF zu den erfolgsreichsten Fernsehfilmreihen im deutschsprachigen Raum. Allein in Deutschland sehen sich jeweils bis zu sieben Millionen Zuschauer die Pilcher-Filme am Sonntagabend im ZDF an.
Mit «Der gestohlene Sommer» zeigt das ZDF am Sonntag, 2. Oktober, um 20.15 Uhr, bereits die 100. Verfilmung eines Stoffes der britischen Erfolgsautorin. Zum 100. Mal dürfen sich die Zuschauer auf das freuen, was Pilcher-Geschichten unverwechselbar macht: die bezaubernde Landschaft Cornwalls, eine emotionale Geschichte und (unglücklich) verliebte Pärchen.
Auch im TV-Film «Der gestohlene Sommer», der nach der Kurzgeschichte «Together no more» entstanden ist, stehen wieder grosse Gefühle auf dem Programm: Der erfolgreiche Schiffsmakler Edward Rosemore (Helmut Zierl) scheint neben seinem beruflichen Erfolg auch privat alles zu haben, was ein Mann sich wünschen kann: Mit seiner jungen Frau Kate (Mariella Ahrens) führt er eine glückliche Ehe, und er ist stolz auf seine beiden Kinder Eve (Vivien Wulf) und Cormick (Benjamin Trinks).
Doch der äussere Schein trügt: Edward wird nicht mehr lange leben. Er beschliesst, seine Familie nicht über seinen Gesundheitszustand zu informieren, will allerdings zu seinen Lebzeiten noch etwas regeln. Da Edward befürchtet, dass sich seine geliebte Frau aus Treue und Loyalität nach seinem Tod nicht an einen anderen Mann binden wird, schmiedet Edward den Plan, Kates grosse Liebe und Eves leiblichen Vater, George Armstrong (Patrik Fichte), unter einem Vorwand in ihr Leben zurückzuholen.
Ob auch die 100. Verfilmung ein Happy End finden wird? Die Chancen stehen wie immer und trotz allem Herz-Schmerz gut. Pilcher-Fans bewegt ohnehin eine ganz andere Frage. Seit einigen Jahren hat die 87-jährige Autorin keinen neuen Roman mehr veröffentlicht. Das ZDF hat sich aber die Option gesichert, neben «Der gestohlene Sommer» auch weitere Kurzgeschichten zu Drehbüchern verarbeiten zu dürfen.