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Mittwoch
02.06.2004

Der Papiergrosshändler Sihl + Eika hat im Jahr 2003 ebenfalls unter der Werbeflaute gelitten. Verkäufe und Umsatz gingen zurück. Auch das Betriebsergebnis schrumpfte deutlich. Dank Sparmassnahmen und weniger Zinslast konnte der Reingewinn jedoch gehalten werden. «Das Jahr 2003 stellt keinen Lichtblick dar», sagte Geschäftsführer Daniel Meier am Mittwoch vor den Medien. Die Papiernachfrage bewege sich parallel zur Konjunktur, und die sei auch im letzten Jahr schwach gewesen. Der Schweizer Papierverbrauch sei vom Höchststand bei 246 Kilogramm pro Einwohner im Jahr 2000 auf 219 kg im letzten Jahr gesunken. Dieser Entwicklung könne sich Sihl + Eika nicht entziehen. Mit 88 300 Tonnen seien 4,4% weniger abgesetzt worden als 2003. Weil die Preiserosion ungebrochen anhalte, sei der Nettoumsatz mit 7,9% noch stärker auf 182,9 Mio. Fr. zurückgegangen, sagte Meier.