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Mittwoch
19.05.2004

Die Tessiner Mitglieder des National- und Ständerats haben wenig Verständnis für CVP-Ständerat Filioppo Lombardi und seine Verfehlungen, unter anderem die eigenmächtigen Korrekturen an der Auflage des katholischen Blattes «Giornale del Popolo», auf eine Rücktrittsforderung wollen sie aber verzichten. «Grosses Unbehagen» drückte Nationalrat Franco Cavalli (SP) am Mittwoch an einer Medienkonferenz in Bellinzona im Namen der Tessiner Parlamentarier aus. Denn die National- und Ständeräte seien eine Visitenkarte des Kantons Tessin. Aus ihren kantonalen Reihen wollen sie Lombardi aber nicht weisen. Die Abgeordneten hätten noch keinen definitiven Entscheid getroffen, weil die Voruntersuchung gegen Lombardi noch im Gange sei.