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«Wenn man schnell entscheiden will, wäre Mitte Juni ein möglicher Termin» für die Einführung des Tabloidformats der grössten Kaufzeitung der Schweiz. «Aber ein Entscheid ist noch nicht gefallen», erklärte Bernhard Weissberg, Konzernleitungsmitglied von Ringier und zuständig für Zeitungen, am Sonntag dem Klein Report. Immerhin will sich die Geschäftsleitung des grössten Medienhauses diese Woche mit dem «grossen Erfolg am Verkaufspunkt», so Weissberg, beschäftigen. Zahlreiche Kioskfrauen würden in die Zentrale melden, dass sie sich nicht mehr vorstellen könnten, nur noch das Broadsheet zu verkaufen, meinte Weissberg weiter, der auch bestätigte, dass «eindeutig mehr Exemplare» von «Blick» verkauft worden seien. Allerdings will er keine Zahlen nennen, denn viele Abonnenten hätten auch Bons bekommen, um am Kiosk das Tabloidformat zu testen. Dass die Einführung des Kleinformats von «Blick» in Zusammenhang mit Einsparungen im Druckbereich forciert wird, stellte das Konzernleitungsmitglied in Abrede. «Kostenersparnis im Druckbereich ist nie ein Thema gewesen», sagte er weiter. Durch die Umstellung aufs Kleinformat würden zusätzliche Seiten frei, da werde nun die Frage gestellt, was dem Leser darauf zu bieten sei.