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Donnerstag
05.05.2011

Im ersten Quartal sank der Nettoumsatz von Swisscom um  91 Millionen Franken oder 3,1 Prozent auf 2862 Millionen Franken, das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) stieg um 68 Millionen Franken oder 6,4 Prozent auf 1126 Millionen Franken. «Auf Basis konstanter Währungen und bereinigt um die Rückstellung für ein Mehrwertsteuerverfahren bei Fastweb im ersten Quartal 2010 lagen der Umsatz um 0,6 Prozent und der Ebitda 1,4 Prozent tiefer als im Vorjahr», teilte die Swisscom am Mittwoch mit.

Die Steigerung des Reingewinns um 97 Millionen Franken oder 25,7 Prozent auf 474 Millionen Franken sei vor allem auf eine Rückstellung bei Fastweb im Vorjahr zurückzuführen. Die Investitionen stiegen um 39 Millionen Franken oder 10,2 Prozent auf 422 Millionen Franken - dies vor allem aufgrund von höheren Investitionen in die Schweizer Telekominfrastruktur. Die Nettoverschuldung wurde im Vergleich zu Ende 2010 um  289 Millionen Franken auf  8,56 Milliarden Franken reduziert. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg innert Jahresfrist um 1,2 Prozent auf 19 664 Vollzeitstellen. In der Schweiz wurden im ersten Quartal 2011 über 100 Vollzeitstellen neu geschaffen.

Die Zahl der Mobilfunkkunden in der Schweiz erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 3,7 Prozent auf 5,86 Millionen. Im ersten Quartal konnte Swisscom 322 000 Mobilfunkgeräte verkaufen, etwas mehr als die Hälfte davon waren Smartphones. Der Umsatz mit mobiler Datenübertragung von Swisscom-Kunden stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23,1 Prozent auf 112 Millionen Franken.

Der Bestand an Swisscom-TV-Abonnenten stieg innert Jahresfrist um 70,5 Prozent auf 469 000. Der Bestand entbündelter Festnetzanschlüsse schliesslich stieg innert Jahresfrist um 102 000 auf 255 000. Als Folge der Entbündelung sank die Zahl der Breitbandanschlüsse mit Wholesale-Kunden um 79 000 auf 214 000. Dagegen konnte Swisscom die Zahl der Breitbandanschlüsse mit Endkunden im Vergleich zum 1. Quartal 2010 um 96 000 oder 6,4 Prozent auf knapp 1,61 Millionen erhöhen.