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Montag
05.06.2023

IT / Telekom / Druck

Die Preisbindung gilt für die aktuellen Blue Mobile-Angebote (Pre- und Postpaid)-, Internet-, TV- und Festnetz-Abos sowie ein paar weitere Angebote...              (Screenshot Cockpit)

Die Preisbindung gilt für die aktuellen Blue Mobile-Angebote (Pre- und Postpaid)-, Internet-, TV- und Festnetz-Abos sowie ein paar weitere Angebote... (Screenshot Cockpit)

Die Schweiz steckt in der Kostenfalle. Die Preise steigen. Die Kaufkraft sinkt. Und bald sollen auch noch die Mieten teurer werden. «Das Schweizer Wirtschaftswachstum bleibt ein fragiles Pflänzchen», warnte deshalb vor ein paar Tagen Economiesuisse.

Da kommt eine Botschaft gut an, wie sie Swisscom-Chef Christoph Aeschlimann in der «SonntagsZeitung» durchgeben konnte.

In einem Interview hat er verraten: Die Swisscom will ihre Preise für die Privatkunden nicht erhöhen. Auf der eigenen Webseite wird bestätigt: «Auch wenn Swisscom wie andere Unternehmen von der Inflation betroffen ist, kann sie einen Grossteil der Mehrkosten durch früh eingeleitete Sparmassnahmen kompensieren. Swisscom wird deshalb die Abo-Preise der aktuellen Blue Tarife für ihre Privatkunden stabil halten und verzichtet bis am 1. Januar 2025 auf eine generelle Preiserhöhung.»

Dies gelte für die aktuellen Blue-Mobile-Angebote (Pre- und Postpaid)-, Internet-, TV- und Festnetz-Abos sowie für alle Zweit- und Drittmarken und Kunden mit Grundversorgungsprodukten.

«Im Verlauf des kommenden Jahres werden wir die Lage analysieren und uns festlegen, wie es nach 2024 weitergeht», erklärte der Swisscom-Chef im Interview weiter.

Auch wird Swisscom die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer per 1.1.2024 bei den oben erwähnten Angeboten und Produkten nicht an ihre Privatkunden weitergeben. «Swisscom sorgt damit für Kostensicherheit und trägt ihren Teil dazu bei, dass die Inflation in der Schweiz nicht weiter ansteigt», heisst es auf der Webseite.

Vereinzelte Anpassungen wie etwa bei Zusatzdiensten oder bei Fernsehpaketen im Sportbereich seien jedoch möglich, sagte Aeschlimann.

Die Teuerung hat bei der Swisscom in diesem Jahr Mehrkosten von 50 Millionen Franken verursacht. Treiber seien die Löhne, Energietarife und Einkaufspreise für Endgeräte und Materialien.

Auch andere Anbieter haben kürzlich ihre Preisvorhaben publik gemacht. Salt versprach in einer Mitteilung, die Preise für mindestens drei Jahre nicht zu erhöhen. Sunrise hat wegen der Inflation eine Preiserhöhung von vier Prozent ab 1. Juli 2023 bekanntgegeben.