Die Südostschweiz Medien (SOM) haben 2010 mit einem leicht gesteigerten Umsatz und mit verbessertem Gewinn abgeschlossen. Mit einem Bruttoertrag von 135 Millionen Franken konnte das Medienhaus einen um zwei Prozent höheren Umsatz als im Vorjahr verzeichnen. Der Ebitda steigerte sich um zwölf Prozent auf CHF 8,3 Millionen (Vorjahr 7,4 Millionen). Der Unternehmenserfolg nach Steuern betrug drei Millionen (2009 CHF -0,1 Millionen).
Auch bei den Südostschweiz Medien waren die positiven Zahlen vor allem dank einem «internen Effizienz-, Spar- und Umsatzsteigerungsprogramm» möglich, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. Das Unternehmen sei im Verlauf des Geschäftsjahres in eine moderne, auf die Medienkonvergenz und auf mehr Marktnähe ausgerichtete Spartenorganisation umgebaut worden. Diese Neuorganisation habe sich bewährt. Die digitalen Angebote im Newsbereich wurden ausgebaut und die Redaktionen mit einem umfassenden Ausbildungsprogramm auf konvergente Arbeitsformen in einem Newsroom vorbereitet.
Für knapp sechs Millionen Franken wurden neue Druckmaschinen angeschafft. Ebenfalls wurden die Planungsarbeiten für das neue Medienhaus vorangetrieben, das bis Ende 2013 auf dem Churer Rossboden entstehen soll.
Wie zudem bekannt wurde, tritt der ehemalige Publigroupe-Manager Robert Schmidli, der kürzlich zur Wahl in den Verwaltungsrat der Affichage Holding AG vorgeschlagen wurde, aus dem Verwaltungsrat der Südostschweiz Medien AG zurück.
Die Minus-Zahlen für 2009 der Südostschweiz Medien von Verlegerpräsident Hanspeter Lebrument