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Mittwoch
11.07.2007

Nokia Siemens Networks setzt auch in der Schweiz den Sparhebel an. Das deutsch-finnische Gemeinschaftsunternehmen streicht in der Schweiz bis zu 40 Arbeitsplätze. Das Unternehmen werde den Personalbestand in der Schweiz von heute 400 Mitarbeitern bis Mitte 2008 um rund 8 bis 10 Prozent reduzieren, teilte Nokia Siemens Networks am Mittwoch mit. Betroffen vom Abbau seien etwa 40 Stellen an den Standorten Belp BE, Zürich und Lausanne/Renens. Das Unternehmen strebe eine enge Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern, den Mitarbeitervertretungen und den Behörden an. Das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren habe am Mittwoch begonnen, gab Nokia Schweiz weiter bekannt.

Die Konsultationen basieren auf dem bestehenden Gesamtarbeitsvertrag (GAV) der Swissmem, des Verbandes der Schweizer Maschinen-, Metall- und Elektroindustrie. Dieser Rahmenvertrag definiert auch das Verfahren für einen Sozialplan. Die geplante Stellenanpassung sei Teil einer globalen Restrukturierung, heisst es in der Mitteilung von Nokia weiter. Mit den geplanten Restrukturierungsmassnahmen reagiere das Unternehmen auf veränderte Marktbedingungen. Im Mai gab Nokia Siemens Networks den weltweiten Stellenabbau von rund 6000 bis 9000 Mitarbeitern bekannt.