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Freitag
05.02.2016

Medien / Publizistik

Das «St. Galler Tagblatt» übernimmt das ehemalige Jahresbuch «Gallus Stadt» vom Appenzeller Verlag. Neu erscheint die Jahreschronik nicht mehr in Buchform, sondern als Magazin und Beilage der Stadtausgabe des «St. Galler Tagblatts».

Welches sind die Themen, die in St. Gallen für Gesprächsstoff sorgen? Dieser Frage hat sich das Jahresbuch «Gallus Stadt» angenommen. Nach nur dreimaliger Ausgabe war allerdings für den Appenzeller Verlag im Jahr 2014 klar, dass die Verkaufszahlen und die Erwartungen des Verlages zu weit auseinandergeklafft sind. Die jährliche Chronik der Stadt St. Gallen blieb daher im Folgejahr ungeschrieben und wurde eingestellt.

Mit der Übernahme von «Gallus Stadt» durch das «St. Galler Tagblatt», das sich überwiegend in Besitz einer Tochtergesellschaft der NZZ-Mediengruppe befindet, wird das Format nun neu lanciert: Am 6. Februar erscheint «Gallus Stadt» erstmals als Magazin, das zusammen mit dem «St. Galler Tagblatt» verteilt wird. Die Ostschweizer Tageszeitung kann auf eine Wemf-beglaubigte Auflage von 122 745 verbreiteten Exemplaren im Jahr 2015 zählen.

Auf 68 Seiten setzen sich die Redaktorinnen und Redaktoren des «St. Galler Tagblatts» mit «Themen aus Geschichte, Politik, Gesellschaft, Sport und Kultur auseinander, die 2016 in St. Gallen für Gesprächsstoff sorgen werden», wie es in einer Medienmitteilung der Tagblattmedien heisst. Die Geschichten seien «informativ und unterhaltsam» zugleich.

«Durch die neue Aufmachung in Magazinform und die Verteilung mit dem ´St. Galler Tagblatt´ können wir mehr Leserinnen und Leser ansprechen. Auch im Werbemarkt ist es damit auf erfreuliches Interesse gestossen», zeigt sich Christine Bolt, Leiterin Lesermarkt und Stv. Leitung der St. Galler Tagblatt AG, zuversichtlich.