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Samstag
16.10.2004

Die im Verband Schweizer Presse organisierten Mitglieder von Publikumszeitschriften und -zeitungen starten am 26. Oktober die bisher grösste Marketingoffensive für einheimische Printprodukte unter dem Titel «take2» - nimm zwei. Die in Zusammenarbeit mit der Valora AG von Pepi Burch koordinierte Verkaufsaktion hat zum Ziel, «Schweizer Zeitungen und Zeitschriften wieder vermehrt ins Bewusstsein der Käufer zu rücken», erklärte Burch am Freitag dem Klein Report. Im Mittelpunkt der Promoaktion stehen «take2»-Punkte, die ein Kioskkunde sammeln und damit einen Einkaufsgutschein von 10 Franken generieren kann, wenn er gleichzeitig zwei Schweizer Printprodukte gekauft hat.

«Wir wollen mit dieser Aktion den Verkauf von Schweizer Printprodukten nachhaltig steigern», präzisierte der als Medienberater tätige Burch, der für den Verband unter anderem auch die Aktion «Das kann nur ein Inserat» koordiniert. Bis zum 21. November wirbt der Verband an 4000 Kiosken «mit Fahnen, lebensgrossen Stellern, Rotairs, Zahltellern und Plakaten für mehr Aufmerksamkeit für Schweizer Zeitungen und Zeitschriften», heisst es in dem am Freitag veröffentlichten Newsletter «Flash» des Verbands Schweizer Presse. Nebst der von der Valora betriebenen Kiosken (k) sind auch andere unabhängige Kioske, Tankstellen und Ladenketten in die Aktion eingebunden.

Ob die Mitgliederverlage während der Aktionsdauer die Kioskauflagen erhöhen werden, konnte Burch gegenüber dem Klein Report nicht bestätigen. «Das hängt davon ab, wie die Kiosk AG disponiert», ergänzte er. Immerhin lassen sich damit die Remissionen der Titel reduzieren, und bei der Tagespresse ist der Bezug ohnehin unproblematisch zu steuern.

Kiosk- und andere Zeitungs- bzw. Zeitschriftenkunden erwerben mit ihren komplettierten Bons einen Einkaufsgutschein von 10 Franken, den sie in jedem Geschäft von Coop City, Bau+Hobby, Top Tip und Luminart bis Ende Januar 2005 einlösen können. Ausserdem können sie an der Verlosung von 5 BMWs teilnehmen. Die so gesammelten Daten werden nach der Verlosung wieder vernichtet, erklärte Burch.