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Donnerstag
28.10.2004

Röhren-Fernseher sind passé, Plasmabildschirme zu teuer und die LCD-Displays ruckeln und geben verfälschte Farben wieder, wenn man sie von der Seite betrachtet. Jetzt kommt Abhilfe: Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung hat den Einsatz von Nanotechnologie für den Bildschirmbau angekündigt. Die neuartigen Bildschirme sollen hellere und schärfere Bilder liefern und weit weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Bildschirmtechnologien, schreibt Pressetext.Austria am Donnerstag. Bei den so genannten Feldemissions-Displays schiessen Nano-Röhrchen Elektronen auf einen Phosphorschirm und sorgen so für bunte Bilder, wird der Vorgang erklärt.

Obwohl noch viele technische Schwierigkeiten überwunden werden müssen, sollen die Samsung-Forscher optimistisch sein. «Bis Ende 2006 werden unsere Nanoröhrenmonitore in den Läden stehen», verkündete Samsung-Chief-Technology-Officer Young Joon Gil. Gegen die hohen Herstellungskosten wird in Seoul derzeit aber noch nach einem Patentrezept gesucht. Zumal die aktuellen Flachbildschirme auf Flüssigkristall- und Plasma-Basis immer preisgünstiger und besser werden.