Die Septemberausgabe der «Saisonküche» wurde zum ersten Mal klimaneutral gedruckt. Neben «Vivai» ist dies der zweite Titel der Migros-Medien, der die beim Druck verursachten Emissionen kompensiert.
Um den CO2-Ausstoss auszugleichen, arbeitet die «Saisonküche» mit der unabhängigen Klimaschutzorganisation myclimate zusammen. Die von myclimate berechnete Emission betrug bei der Septemberausgabe 85,53 Tonnen. Das entspricht einer Kompensationsleistung von 2700 Franken.
Zum Ausgleich unterstützt das Kochmagazin der Migros das Klimaschutzprojekt «Solarkocher für Madagaskar» mit demselben Betrag. Seit fünf Jahren werden im Rahmen dieses Projekts im Südwesten Madagaskars Solarkocher produziert und zu einem günstigen Preis an lokale Haushalte verkauft. Durch die Solarkocher kann die Bevölkerung dieser Region auf das Verbrennen von Holz und teurer Holzkohle verzichten. Dies schone ihre Gesundheit und wirke der fortschreitenden Abholzung der Insel entgegen, wie es in einer Mitteilung der Migros-Medien vom Mittwoch heisst.
Lorenz Bruegger, Leiter Migros-Medien, ist von der Zusammenarbeit überzeugt: «Die Emissionen, die beim Druck einer Ausgabe entstehen, können wir zwar nicht ganz vermeiden, aber kompensieren. Dadurch leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und helfen mit, unsere natürlichen Ressourcen zu schonen.»
Die «Saisonküche» wird wie bisher durch pmc print media corporation gedruckt. Das Unternehmen wurde im März 2011 durch myclimate zertifiziert und bietet eine klimaneutrale Herstellung von Druckerzeugnissen an.