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Dienstag
10.07.2007

Der Medienkonzern Ringier streicht bis Ende 2009 an seinem Druckstandort Zofingen 74 Stellen. Ein Teil des Abbaus finde über Frühpensionierungen und Personal-Fluktuation statt. Es müssten aber auch Kündigungen ausgesprochen werden, wie der Geschäftsführer von Swiss Printers AG, Rudolf Lisibach, gegenüber dem Klein Report am Dienstag erklärte. Für solche Fälle bestehe ein Sozialplan und man werde nach fairen Lösungen suchen, sagte Lisibach weiter. Ringier Print gehört zum Verbund von Swiss Printers AG, dem neben Ringier NZZ und Edipresse angehören.

Der Stellenabbau sei die Folge einer Reorganisation der internen Abläufe und der Stilllegung einer Rollenoffsetanlage. Die harte internationale Konkurrenz, steigende Überkapazitäten sowie der Preisdruck führten zu tiefen Margen, sodass einige Umstrukturierungen notwendig geworden seien, kommentierte Rudolf Lisibach die Massnahmen. Gleichzeitig investiert Swiss Printers in eine neue 16-Seiten-Rollenoffsetanlage, um rationeller und effizienter drucken zu können.

Das Tochterunternehmen von Swiss Printers AG will weiter einzelne Bereiche ausserhalb des Kerngeschäftes auslagern; davon sind 65 Stellen betroffen. Hier hofft die Geschäftsleitung von Swiss Printers, dass diese von den künftigen Partnerunternehmen übernommen werden.