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Dienstag
25.09.2001

Peter Hofstetter, Gründer und Inhaber der Zürcher Mediaxis AG, nahm am Publimedia Forum am Dienstag zu Recency Planning Stellung: Ein positiver Aspekt von Recency Planning sei die optimale Messbarkeit, da der Fokus ganz klar bei den kurzfristigen Absatzzahlen liege. Als negativen Aspekt bewertete er die Ausrichtung des Modells. Es handle sich dabei eher um eine Verkaufstaktik als um eine Kommunikationsstrategie. Die Marke bleibe bei diesem Planungsmodell ganz klar auf der Strecke. Soft Facts wie Marken-Vitalität oder -Loyalität kämen dabei viel zu kurz, in Zukunft würden aber gerade diese massgeblich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen. «Receny Planning macht da Sinn, wo es um den sofortigen Verkauf eines Produktes geht oder wo die Marke aus irgendwelchen Gründen kurzfristig in den Hintergrund treten muss», erklärte Hofstetter. Recency Planning könne aber auch strategisch eingesetzt werden. Unter anderem da, wo «immediat» ein Bestandteil des Markeninhaltes sein, bei Printprodukten wie «Facts» beispielsweise, wo auf Themenwerbung gesetzt werde. Mediaxis bezeichnet sich selber als Communication Channel Media Agentur und entwirft nach eigenen Angaben Kommunikationskanäle, die vom Produkt beziehungsweise von der Dienstleistung zum Verbraucher führen.