Immer mehr Privathaushalte in der Schweiz möchten Breitband-Anschluss. Ein Trend, der bis ins Jahr 2011 anhalten dürfte. Gleichzeitig werden gemäss einer Studie aber die Breitbandumsätze sinken. Trotz steigender Teilnehmerzahl müssen Betreiber sinkende Umsätze hinnehmen, weil sich das hohe Preisniveau nicht aufrecht erhalten lasse, heisst es in der am Montag veröffentlichten Studie Mediareport des Basler Unternehmens Prognos. Während die Zahl der Breitbandanschlüsse bis 2011 steigen werde, würden die Umsätze bereits ab 2009 zurückgehen, prophezeien die Experten.
Auch neue Angebote wie IPTV (TV über Internet-Protokoll), Triple Play (TV, Internet und Festnetztelefonie) oder Video-on-Demand (Abruf von Video-Filmen) könnten die Entwicklung nicht aufhalten. Im vergangenen Jahr kletterte die Zahl der Breitband-Haushalte in der Schweiz um 21 Prozent auf 1,8 Millionen. Mit einer Ausstattungsquote von 56 Prozent zählt die Schweiz zu den führenden Ländern Europas. Spitzenreiter ist Dänemark mit 63 Prozent.
Montag
09.07.2007